Chemie für Kinder: Elemente - Nickel

Chemie für Kinder: Elemente - Nickel
Fred Hall

Elemente für Kinder

Nickel

---Kobaltkupfer--->

  • Symbol: Ni
  • Ordnungszahl: 28
  • Atommasse: 58,6934
  • Klassifizierung: Übergangsmetall
  • Phase bei Raumtemperatur: fest
  • Dichte: 8,9 Gramm pro cm Würfel
  • Schmelzpunkt: 1455°C, 2651°F
  • Siedepunkt: 2913°C, 5275°F
  • Entdeckt von: Axel Cronstedt im Jahr 1751

Nickel ist das erste Element in der zehnten Spalte des Periodensystems und gehört zu den Übergangsmetallen. Nickelatome haben 28 Elektronen und 28 Protonen, das häufigste Isotop hat 30 Neutronen.

Merkmale und Eigenschaften

Unter Standardbedingungen ist Nickel ein silbrig-weißes Metall, das ziemlich hart, aber verformbar ist.

Nickel ist eines der wenigen Elemente, die bei Raumtemperatur magnetisch sind. Nickel lässt sich auf Hochglanz polieren und ist korrosionsbeständig. Außerdem ist es ein guter Leiter für Elektrizität und Wärme.

Wo kommt Nickel auf der Erde vor?

Nickel ist eines der Hauptelemente des Erdkerns, von dem man annimmt, dass er hauptsächlich aus Nickel und Eisen besteht, und kommt auch in der Erdkruste vor, wo es das zweithäufigste Element ist.

Das meiste Nickel, das für industrielle Zwecke abgebaut wird, kommt in Erzen wie Pentlandit, Garnierit und Limonit vor. Die größten Nickelproduzenten sind Russland, Kanada und Australien.

Nickel kommt auch in Meteoriten vor, wo es oft in Verbindung mit Eisen vorkommt. Ein großes Nickelvorkommen in Kanada stammt vermutlich von einem riesigen Meteoriten, der vor Tausenden von Jahren auf die Erde stürzte.

Wie wird Nickel heute verwendet?

Der größte Teil des heute geförderten Nickels wird zur Herstellung von Nickelstählen und -legierungen verwendet. Nickelstähle, wie z. B. rostfreier Stahl, sind stabil und korrosionsbeständig. Nickel wird häufig mit Eisen und anderen Metallen kombiniert, um starke Magnete herzustellen.

Weitere Anwendungen für Nickel sind Batterien, Münzen, Gitarrensaiten und Panzerplatten. Viele Batterien auf Nickelbasis sind wiederaufladbar, wie die NiCad- (Nickel-Cadmium) und die NiMH-Batterie (Nickel-Metallhydrid).

Wie wurde sie entdeckt?

Nickel wurde erstmals von dem schwedischen Chemiker Axel Cronstedt im Jahr 1751 isoliert und entdeckt.

Woher kommt der Name des Nickels?

Der Name Nickel leitet sich vom deutschen Wort "Kupfernickel" ab, was "Teufelskupfer" bedeutet. Die deutschen Bergleute nannten nickelhaltiges Erz "Kupfernickel", weil sie zwar glaubten, dass das Erz Kupfer enthielt, aber kein Kupfer daraus gewinnen konnten. Sie schoben ihre Schwierigkeiten mit diesem Erz auf den Teufel.

Isotope

Nickel hat fünf stabile Isotope, die in der Natur vorkommen: Nickel-58, 60, 61, 62 und 64. Das am häufigsten vorkommende Isotop ist Nickel-58.

Oxidationszustände

Nickel kommt in Oxidationsstufen von -1 bis +4 vor, wobei die häufigste +2 ist.

Interessante Fakten über Nickel

  • Die US-amerikanische Fünf-Cent-Münze, der "Nickel", besteht zu 75 % aus Kupfer und zu 25 % aus Nickel.
  • Es ist nach Eisen das am zweithäufigsten vorkommende Element im Erdkern.
  • Nickel spielt eine Rolle in den Zellen von Pflanzen und einigen Mikroorganismen.
  • Manchmal wird es dem Glas zugesetzt, um ihm eine grüne Farbe zu verleihen.
  • Die Nickel-Titan-Legierung Nitinol hat die Fähigkeit, sich an ihre Form zu erinnern: Nachdem sie ihre Form verändert (gebogen) hat, kehrt sie bei Erwärmung in ihre ursprüngliche Form zurück.
  • Etwa 39 % des jährlich verwendeten Nickels stammen aus dem Recycling.
  • Andere Elemente, die wie Nickel ferromagnetisch sind, sind Eisen und Kobalt, die beide im Periodensystem in der Nähe von Nickel stehen.
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Fred Hall
Fred Hall ist ein leidenschaftlicher Blogger mit großem Interesse an verschiedenen Themen wie Geschichte, Biografie, Geografie, Wissenschaft und Spielen. Er schreibt seit mehreren Jahren über diese Themen und seine Blogs werden von vielen gelesen und geschätzt. Fred verfügt über umfassende Kenntnisse in den von ihm behandelten Themen und ist bestrebt, informative und ansprechende Inhalte bereitzustellen, die ein breites Spektrum von Lesern ansprechen. Seine Liebe, neue Dinge kennenzulernen, treibt ihn dazu, neue Interessengebiete zu erkunden und seine Erkenntnisse mit seinen Lesern zu teilen. Mit seinem Fachwissen und seinem einnehmenden Schreibstil ist Fred Hall ein Name, dem die Leser seines Blogs vertrauen und auf den er sich verlassen kann.