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Kunstgeschichte und Künstler
Augusta Savage
Biografie >> KunstgeschichteAugusta Savage
Foto der U.S. Regierung
Siehe auch: Kindermathe: Lange Multiplikation- Berufliche Tätigkeit: Künstler
- Geboren: 29. Februar 1892 in Green Cove Springs, Florida
- Gestorben: 27. März 1962 in New York, New York
- Berühmte Werke: Hebe jede Stimme und singe, Gamin, Verwirklichung, John Henry
- Stil/Epoche: Harlem Renaissance, Bildhauerei
Übersicht
Augusta Savage war eine afroamerikanische Bildhauerin, die in den 1920er und 1930er Jahren eine wichtige Rolle in der Harlem Renaissance und im Kampf um die Gleichberechtigung schwarzer Künstler spielte. Sie wollte Schwarze auf neutralere und menschlichere Weise darstellen und kämpfte gegen die stereotype Kunst der Zeit.
Kindheit und frühes Leben
Augusta Savage wurde am 29. Februar 1892 in Green Cove Springs, Florida, geboren. Ihr Geburtsname war Augusta Christine Fells (den Nachnamen "Savage" erhielt sie später von ihrem zweiten Ehemann). Sie wuchs in einer armen Familie auf und war das siebte von vierzehn Kindern.
Augusta entdeckte schon als Kind, dass sie gerne kleine Skulpturen anfertigte und ein echtes Talent für die Kunst besaß. Für ihre Skulpturen verwendete sie roten Ton, den sie in der Gegend, in der sie lebte, fand. Ihr Vater, ein methodistischer Pfarrer, war mit Augustas Skulpturen nicht einverstanden und riet ihr davon ab, einen künstlerischen Beruf zu ergreifen.
Als Augusta in der High School war, erkannten ihre Lehrer ihr künstlerisches Talent. Sie ermutigten sie, Kunst zu studieren und an ihren Fähigkeiten als Künstlerin zu arbeiten. Als der Schuldirektor sie einstellte, um einen Tonmodellierkurs zu unterrichten, entdeckte Augusta ihre Liebe zum Unterrichten anderer, die sie ihr Leben lang begleiten sollte.
Frühe künstlerische Karriere und Ausbildung
Augustas erster wirklicher Erfolg in der Kunstwelt kam, als sie einige ihrer Skulpturen auf der West Palm Beach County Fair ausstellte. Sie gewann einen Preis von 25 Dollar und ein Ehrenband für ihre Arbeit. Dieser Erfolg spornte Augusta an und gab ihr Hoffnung, dass sie in der Kunstwelt Erfolg haben könnte.
1921 zog Savage nach New York, um die Cooper Union School of Art zu besuchen. Sie kam in New York mit sehr wenig Geld an, nur einem Empfehlungsschreiben und 4,60 Dollar. Doch Augusta war eine starke Frau mit großem Ehrgeiz, erfolgreich zu sein. Sie fand schnell einen Job und begann, an ihrem Studium zu arbeiten.
Harlem Renaissance
Nach ihrem Abschluss an der Cooper Union lebte Augusta in einer kleinen Wohnung in New York. Sie arbeitete in einer Dampfwäscherei, um ihre Rechnungen zu bezahlen und ihre Familie zu unterstützen. Außerdem arbeitete sie weiterhin als unabhängige Künstlerin in ihrer Wohnung.
Zu dieser Zeit gewann die Harlem Renaissance in New York an Bedeutung. Die Harlem Renaissance war eine afroamerikanische Kulturbewegung, die von Harlem, New York, ausging. Sie feierte die afroamerikanische Kultur, Kunst und Literatur. Augusta Savage spielte während der Harlem Renaissance eine wichtige Rolle bei der Förderung der afroamerikanischen Kunst.
Augustas Ruf als Bildhauerin wuchs in den 1920er Jahren, als sie mehrere Büsten prominenter Persönlichkeiten fertigstellte, darunter W.E.B. Dubois, Marcus Garvey und William Pickens, Sr. In dieser Zeit entstand auch ihr berühmtestes Werk, Gamin. Gamin verschaffte Augusta ein Stipendium für ein Kunststudium in Paris.
Weltwirtschaftskrise
Savage kehrte während der Großen Depression aus Paris nach New York zurück. Obwohl sie Schwierigkeiten hatte, eine bezahlte Arbeit als Bildhauerin zu finden, stellte sie weiterhin einige Werke her, darunter eine Büste des Abolitionisten Frederick Douglas. Augusta verbrachte einen Großteil ihrer Zeit damit, andere im Savage Studio of Arts and Crafts in Kunst zu unterrichten. Sie wurde zu einer führenden Persönlichkeit in der afroamerikanischen Kunstszene und half anderenSchwarze Künstler erhalten finanzielle Unterstützung durch das WPA Federal Art Project der Bundesregierung.
Gamin
Gamin ist wahrscheinlich Savages berühmtestes Werk. Der Gesichtsausdruck des Jungen drückt eine Weisheit aus, die nur durch Entbehrungen zustande kommt. Gamin ist ein französisches Wort, das "Straßenigel" bedeutet. Es könnte von einem obdachlosen Jungen auf der Straße inspiriert worden sein oder Savages Neffen zum Vorbild gehabt haben.
Gamin von Augusta Savage
Quelle: Smithsonian Alle Stimmen erheben und singen
Alle Stimmen erheben und singen (auch "The Harp" genannt) wurde von der New Yorker Weltausstellung 1939 in Auftrag gegeben. Es zeigt mehrere schwarze Sänger als Saiten der Harfe. Sie werden dann von der Hand Gottes gehalten. Das Original war 16 Fuß hoch und war eines der meistfotografierten Objekte der Weltausstellung. Leider wurde es nach dem Ende der Ausstellung zerstört.
Hebe jede Stimme und singe (Die Harfe)
von Augusta Savage
Quelle: Komitee der Weltausstellung 1939 Interessante Fakten über Augusta Savage
- Leider fehlten ihr die Mittel für Metallgüsse, so dass viele dieser Werke nicht erhalten geblieben sind.
- Sie wurde für ein von der französischen Regierung gefördertes Sommerkunstprogramm abgelehnt, weil sie schwarz war.
- Sie war dreimal verheiratet und hatte eine Tochter.
- Ihr späteres Leben verbrachte sie in einem Bauernhaus in Saugerties, New York, wo sie Kindern Kunstunterricht gab, Kindergeschichten schrieb und als Laborassistentin in einer Krebsforschungseinrichtung arbeitete.
- Als sie in Paris lebte, stellte sie ihre Kunst zweimal im renommierten Pariser Salon aus.
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