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Zweiter Weltkrieg
Schlacht am Atlantik
Während des Zweiten Weltkriegs kämpften sowohl die Alliierten als auch die Achsenmächte um die Kontrolle über den Atlantik. Die Alliierten wollten den Atlantik nutzen, um Großbritannien und die Sowjetunion in ihrem Kampf gegen Deutschland und Italien mit Nachschub zu versorgen. Die Achsenmächte wollten sie daran hindern. Dieser Kampf um die Kontrolle über den Atlantik wird als Atlantikschlacht bezeichnet.Ein U-Boot beschießt ein Handelsschiff
Quelle: Regierung des Vereinigten Königreichs
Wo hat sie stattgefunden?
Siehe auch: Sidney Crosby Biographie für KinderDie Atlantikschlacht fand im gesamten nördlichen Teil des Atlantiks statt, und als die Vereinigten Staaten in den Krieg eintraten, breitete sich die Schlacht bis an die Küste der Vereinigten Staaten und die Karibik aus.
Wie lange hat es gedauert?
Die Schlacht dauerte über 5 Jahre und 8 Monate vom 3. September 1939 bis zum 8. Mai 1945.
Frühe Schlachten
Die ersten Schlachten im Atlantik begünstigten die Deutschen, die sich mit ihren U-Booten an britische Schiffe heranschlichen und sie mit Torpedos versenkten. Die Alliierten wussten nicht, was sie tun sollten, und verloren in den ersten Jahren des Krieges viele Schiffe.
U-Boote
Die deutschen U-Boote wurden als U-Boot bezeichnet, eine Abkürzung für "Unterseeboot". Die Deutschen fuhren die Produktion ihrer U-Boote schnell hoch und verfügten 1943 über Hunderte von U-Booten, die im Atlantischen Ozean patrouillierten.
Ein deutsches U-Boot taucht auf
Quelle: Regierung des Vereinigten Königreichs
Alliierte Konvois
Die Alliierten versuchten, den U-Boot-Angriffen zu begegnen, indem sie in großen Gruppen, den so genannten Konvois, fuhren. Sie hatten oft Zerstörer-Kriegsschiffe dabei, die sie eskortierten und vor Angriffen schützten. 1941 war diese Methode eine Zeit lang recht effektiv, da sie dazu beitrug, viele Schiffe sicher nach Großbritannien zu bringen. Als die Deutschen jedoch immer mehr U-Boote aufbauten, wurden die Konvois immer weniger erfolgreich.
Ein Konvoi überquert den Atlantik
Quelle: U.S. Navy Naval History Center
Geheime Codes und Innovationen
1943 erreichte die Schlacht ihren Höhepunkt. Die Deutschen verfügten über eine große Zahl von U-Booten im Atlantik, aber die Alliierten hatten die deutschen Geheimcodes geknackt und neue Technologien zur Bekämpfung der U-Boote entwickelt. Die Alliierten setzten Radar ein, um die Position der Schiffe zu ermitteln, und spezielle neue Unterwasserbomben, die so genannten Hedgehogs, die zur Zerstörung der U-Boote beitrugen.
Die Schlacht wendet sich zu Gunsten der Alliierten
Mitte 1943 hatte sich die Schlacht zu Gunsten der Alliierten gewendet, und die Vereinigten Staaten konnten von nun an ungehindert Nachschub nach Großbritannien liefern, darunter auch die für die Invasion in der Normandie benötigten großen Mengen an Soldaten und Waffen.
Ergebnisse
Die Kontrolle über den Atlantik hatte einen großen Einfluss auf den Ausgang des Krieges: Die Versorgung Großbritanniens half, die Deutschen daran zu hindern, ganz Westeuropa zu erobern.
Die Verluste in der Schlacht waren erschütternd: Auf beiden Seiten kamen über 30.000 Seeleute ums Leben. Die Alliierten verloren etwa 3.500 Versorgungsschiffe und 175 Kriegsschiffe. Die Deutschen verloren 783 U-Boote.
Interessante Fakten über die Atlantikschlacht
- Winston Churchill nannte sie 1941 erstmals die "Schlacht im Atlantik".
- Man schätzte, dass jeden Tag mindestens 20 Versorgungsschiffe in Großbritannien eintreffen mussten, um den Krieg fortsetzen zu können.
- Im Jahr 1942 verloren die Alliierten 1.664 Versorgungsschiffe.
- Die Deutschen setzten manchmal eine "Wolfsrudel"-Taktik ein, bei der eine Reihe von U-Booten einen Versorgungskonvoi umzingelte und gleichzeitig angriff.
- Die alliierten Flugzeuge benutzten einen großen Scheinwerfer, das so genannte Leigh Light, um U-Boote auszumachen, die bei Nacht aufgetaucht waren.
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