Koloniales Amerika für Kinder: Damenbekleidung

Koloniales Amerika für Kinder: Damenbekleidung
Fred Hall

Koloniales Amerika

Damenbekleidung

Kind mit Mutter

Gemälde von Unbekannt Die Frauen der Kolonialzeit trugen andere Kleidung als die Frauen von heute. Ihre Kleidung würde heute als unbequem, heiß und unpraktisch gelten. Die Kleidung der Frauen bestand aus mehreren Schichten. Arbeiterinnen trugen Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Wolle. Wohlhabende Frauen trugen oft weichere, leichtere Kleidung aus Satin und Seide.

Typische Kleidungsstücke für Frauen

Die meisten Frauen in der Kolonialzeit trugen sehr ähnliche Kleidungsstücke. Die verwendeten Materialien, die Qualität und die Verzierungen der Kleidung variierten je nach dem Wohlstand der Frau und der Art ihrer Arbeit. Kleidung wurde oft als "Kleid" oder "unbekleidet" definiert. Formelle Kleidung wurde als "Kleid" bezeichnet, während alltägliche Arbeitskleidung als "unbekleidet" bezeichnet wurde.

  • Shift - Das Shift war ein Unterkleid (Unterwäsche), das von Frauen getragen wurde. Es war in der Regel aus weißem Leinen gefertigt und glich einem langen Hemd oder kurzen Kleid, das bis zu den Knien reichte.

Frau im Talar

Foto von Ducksters

Siehe auch: Renaissance für Kinder: Italienische Stadtstaaten

  • Steg - Der Steg wurde über der Schicht getragen. Der Steg war sehr steif und unbequem. Er war mit harten Materialien wie Knochen, Holz oder Metall ausgekleidet, damit er gerade blieb. Der Zweck des Stegs war es, den Frauen zu einer guten Haltung zu verhelfen.
  • Strümpfe - Lange Strümpfe aus Leinen oder Wolle bedeckten die Füße und Unterschenkel.
  • Petticoats - Petticoats waren ähnlich wie Röcke. Sie wurden über der Schicht und dem Steg und unter dem Kleid getragen. Manchmal wurden mehrere Lagen Petticoats für zusätzliche Wärme getragen. Viele Kleider waren vorne offen, so dass der Petticoat zu sehen war.
  • Kleid - Das Hauptkleidungsstück der Frauen war das Kleid. Das Kleid wurde über dem Steg und dem Unterrock getragen. Oft hatte das Kleid vorne eine Öffnung, durch die der Unterrock zu sehen war, was den Unterrock zu einem wichtigen Teil des Gesamtkleides machte. Kleider für Arbeiterinnen wurden gewöhnlich aus Stoffen wie Wolle oder Baumwolle hergestellt. Wohlhabendere Frauen trugen feine Seidenkleider mit viel Spitze undDekorationen.
  • Schuhe - Frauen trugen eine Vielzahl von Schuhen. Sie waren oft aus Leder, gewebtem Stoff oder sogar aus Seide. Es gab sie mit und ohne Absätze.
  • Andere Kleidungsstücke

    Frau in Schürze

    Foto von Ducksters

    • Rüschen an den Ärmeln - Um ein Kleid zu verschönern, wurden oft Rüschen an den Ärmeln angebracht.

  • Muffs - Muffs dienten dazu, die Hände einer Dame bei Kälte warm zu halten. Sie waren in der Regel mit Federn gepolstert oder mit Fell überzogen.
  • Fäustlinge - Handschuhe oder Fäustlinge wurden oft bei jedem Wetter getragen und bedeckten vom Ellbogen bis zu den Händen, wobei die Finger meist frei lagen.
  • Mantel - Bei kaltem Wetter wurde ein schwerer Wollmantel getragen, der um den Hals und über die Schultern gelegt wurde.
  • Schürze - Eine Leinenschürze wurde von den Frauen der Kolonialzeit häufig getragen, um ihr Kleid beim Arbeiten und Kochen sauber zu halten.
  • Kopfbedeckungen

    Frauen in der Kolonialzeit ließen ihr Haar lang wachsen, aber sie ließen es selten offen hängen, sondern zogen es zurück und versteckten es unter einer Mütze oder einem Hut.

    • Mütze - Meistens trugen die Frauen eine einfache Mütze aus Leinen oder Baumwolle. Die Mütze war leicht zu handhaben und verhinderte, dass das Haar der Frau schmutzig wurde. Mützen waren manchmal sehr einfach, konnten aber auch mit Spitze verziert werden.

    Drei Arten von Hüten

    (die Kappe ist in der Mitte abgebildet)

    Foto von Ducksters

  • Hut - Frauen trugen fast immer Hüte, wenn sie sich im Freien aufhielten, um ihre Haut vor der Sonne zu schützen. Hüte konnten aus Stroh, Seide oder Filz bestehen und mit verschiedenen Gegenständen wie Bändern, Blumen und Federn verziert sein.
  • Pöbelmütze - Eine Pöbelmütze war eine größere Version der Mütze, die das Haar bedeckte und mit Rüschen besetzt war, die das Gesicht umgaben. Sie wurde manchmal auch als "Haube" bezeichnet.
  • Interessante Fakten über die Kleidung von Frauen in der Kolonialzeit

    • Mädchen begannen im Alter von 5 oder 6 Jahren, sich wie Frauen zu kleiden.
    • Einige wohlhabende Frauen trugen sehr zarte Schuhe mit Papiersohlen.
    • Frauen trugen oft Schmuck, darunter Perlenketten, silberne Haarnadeln und goldene Ohrringe. Puritanischen und Quäker-Frauen war es jedoch nicht erlaubt, Schmuck zu tragen.
    • Der Fächer war ein wichtiges Accessoire für wohlhabende Frauen aus der Kolonialzeit. Fächer wurden aus Papier, Seide, Spitze, Bambus, Elfenbein und Holz hergestellt.
    • Modische Frauen trugen manchmal "Reif"-Röcke, die ein festes Gerüst in den Unterrock eingebaut hatten, um dem Kleid eine Glockenform zu geben.
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    Siehe auch: Koloniales Amerika für Kinder: Sklaverei

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    Fred Hall
    Fred Hall ist ein leidenschaftlicher Blogger mit großem Interesse an verschiedenen Themen wie Geschichte, Biografie, Geografie, Wissenschaft und Spielen. Er schreibt seit mehreren Jahren über diese Themen und seine Blogs werden von vielen gelesen und geschätzt. Fred verfügt über umfassende Kenntnisse in den von ihm behandelten Themen und ist bestrebt, informative und ansprechende Inhalte bereitzustellen, die ein breites Spektrum von Lesern ansprechen. Seine Liebe, neue Dinge kennenzulernen, treibt ihn dazu, neue Interessengebiete zu erkunden und seine Erkenntnisse mit seinen Lesern zu teilen. Mit seinem Fachwissen und seinem einnehmenden Schreibstil ist Fred Hall ein Name, dem die Leser seines Blogs vertrauen und auf den er sich verlassen kann.