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Renaissance
Kleidung
Geschichte >> Renaissance für KinderMode und Kleidung waren ein wichtiger Bestandteil des Lebens in der Renaissance. Dies galt vor allem für die Reichen, die mit der Mode ihren Reichtum und Erfolg zur Schau stellten. Eine wohlhabende Person besaß eine Vielzahl von Kleidern aus edlen Stoffen, Pelzen und Seide. Ein Bauer hingegen besaß in der Regel nur ein oder zwei Garnituren.
Die Familie Gonzaga von Andrea Mantegna
Was trugen die Männer?
Männer trugen bunte Strumpfhosen oder Strümpfe zu Hemd und Mantel. Der Mantel war in der Regel eng anliegend und wurde Wams genannt. Oft trugen sie auch Hüte.
Was trugen die Frauen?
Die Frauen trugen lange Kleider, die in der Regel hoch tailliert waren und bauschige Ärmel und Schultern hatten. Wohlhabende Frauen trugen aufwendigen Schmuck aus Gold, der mit teuren Edelsteinen wie Perlen und Saphiren verziert war. Manchmal wurden für die Stickereien auf ihren Kleidern Gold- und Silberfäden verwendet.
Porträt einer Frau aus der Renaissance
Raffael von Raphael
Siehe auch: Bürgerkrieg GeneräleWie sieht es mit Frisuren aus?
Die Frisuren änderten sich im Laufe der Renaissance. Bei den Männern kamen lange und kurze Haare mal mehr, mal weniger in Mode. Das Gleiche galt für Bärte. Mal waren kurz geschnittene Haare mit spitzen Bärten beliebt, mal lange Haare mit glatt rasiertem Gesicht.
Porträt einer Dame von Neroccio de' Landi
Blondes Haar war sehr beliebt
Blondes Haar galt bei den Frauen als besonders modisch. Sie bleichten sich oft die Haare, um sie blond zu machen. Auch Perücken oder künstliche Haarsträhnen aus gelber oder weißer Seide waren beliebt.
Gab es irgendwelche Regeln für die Kleidung?
Je nachdem, wo man lebte, gab es alle möglichen Gesetze und Vorschriften zur Kleidung. Oft wurden Gesetze erlassen, um die "unteren" Klassen davon abzuhalten, ausgefallene Kleidung zu tragen. In manchen Gegenden durften nur Adlige Pelze tragen.
In England gab es eine lange Liste von Gesetzen, die so genannten Sumptuary Laws, in denen festgelegt war, wer welche Art von Kleidung tragen durfte. Je nach Stand durfte man nur Kleidung in bestimmten Farben und aus bestimmten Materialien tragen.
Interessante Fakten über Renaissance-Mode
- Die Menschen waren zu dieser Zeit nicht sehr sauber, sie badeten selten und wuschen ihre Kleidung vielleicht nur ein paar Mal im Jahr.
- In Venedig mussten jüdische Männer einen gelben Kreis auf der Schulter und Frauen einen gelben Schal tragen, um sich als Juden auszuweisen.
- Für Frauen war ein weißer Teint erstrebenswert, weshalb sie oft Hüte oder Schleier trugen, um nicht von der Sonne gebräunt zu werden.
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